Neue S2k-Leitlinie zu Okklusionsschienen: Effektive Therapie für CMD und präprothetische Behandlungen
04.09.2024
Die neue S2k-Leitlinie zur Anwendung von Okklusionsschienen wurde im Februar 2024 unter Federführung der DGFDT und der DGZMK sowie weiterer Fachgesellschaften veröffentlicht. Sie bietet wertvolle Empfehlungen für die Behandlung von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und die präprothetische Therapie.
Okklusionsschienen als bewährte Therapieoption Okklusionsschienen sind eine zentrale Behandlungsoption bei CMD, die sich durch Schmerzen und Funktionsstörungen in den Kiefergelenken und der Muskulatur äußern. Zudem kommen sie in der präprothetischen Therapie zum Einsatz, um die Bisslage zu stabilisieren und eine optimale Grundlage für Zahnersatz zu schaffen.
Individuelle Anpassung und regelmäßige Kontrolle Die Leitlinie betont die Bedeutung einer individuellen Anfertigung und Anpassung der Schienen. Regelmäßige Kontrollen sind unerlässlich, um den Erfolg der Therapie sicherzustellen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Vielfalt der Schienenarten Die Leitlinie beschreibt verschiedene Schienentypen, darunter Relaxierungsschienen zur Entlastung der Kiefergelenke und Muskulatur, Stabilisierungsschienen zur Verbesserung der Okklusion sowie Protrusionsschienen zur Behandlung von Schlafapnoe.
Wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit Die Wirksamkeit von Okklusionsschienen, insbesondere Relaxierungs- und Stabilisierungsschienen, ist durch wissenschaftliche Studien gut belegt. Sie tragen maßgeblich zur Schmerzreduktion und Verbesserung der Kieferfunktion bei.
Therapieüberwachung und Kombination mit anderen Behandlungsansätzen Eine erfolgreiche Schienentherapie erfordert eine engmaschige Betreuung und kann effektiv mit physiotherapeutischen und verhaltenstherapeutischen Maßnahmen kombiniert werden.
Weitere Details und die vollständige Leitlinie finden Sie hier:
S2k-Leitlinie „Okklusionsschienen zur Behandlung craniomandibulärer Dysfunktionen und zur präprothetischen Therapie“
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